Die grosse Baugrube, welche sich im Dorfkern von Arosa befindet, ist trotz ihrer beeindruckenden Dimensionen unscheinbar: viel grauer Beton, ein wenig Sprühfarbe hier und da. Von den vielen, in die Erde getriebenen Anker sind lediglich die Köpfe zu sehen. Hier wird Neues entstehen. Als Erstes machen wir jedoch einen kurzen Exkurs in die Geschichte, um in der Gegenwart anzukommen.

Um 1850 zählte Arosa 51 Einwohner:innen und ein paar Gäste. Einer davon war der deutsche Arzt Dr. Otto Herwig. Jener hatte die Wirkung der Aroser Bergluft am eigenen Leib erfahren und gründete das erste Sanatorium des kleinen Ortes. Damals kostete der Quadratmeter Land zwei Franken, an exklusiver Lage bis zu vier Franken. Mit der Entwicklung der ersten, wirksamen Medikamenten gegen Tuberkulose und mehr Hygiene wurden die Sanatorien allmählich zu Hotels. Und da, wo heute die Baugrube liegt, eröffnete das «Haus Alpina». Drehte sich früher in Arosa alles um die Stärkung schwacher Lungenflügel, bot das Alpina mit dem ersten Lift des Ortes einen Hauch von Luxus.

Der Luxus früherer Tage: Die Mitarbeiter:innen des Alpina bedienten den ersten Lift des Ortes.

Nun schreiben wir das Jahr 2022, wo das Wort «Luxus» viele Gesichter hat: Für den einen bedeutet es die exklusive Uhr am Handgelenk, für die andere freie Zeit in der Natur und für einen Dritten das zu tun, worauf man gerade Lust hat. Unser Ziel ist es, Luxus neu zu denken und dabei die vielschichtigen Sehnsüchte unserer Zeit zu erfüllen. Von Anfang an war dabei klar: Das alt ehrwürdige Alpina mit seinen 60 Betten muss einem völlig neuen Kosmos weichen. Einem Chalet, welches wir 8 Jahre lang sorgfältig geplant und in Gedanken ausführlich geformt haben – die Gegenwart fest im Blick und den einen Schritt voraus. Wir freuen uns, dich mit diesem Blog auf jene spannende Reise mitzunehmen. Solange, bis wir dich im Winter 2024 persönlich im BelArosa Chalet willkommen heissen dürfen.

Falls du die Entstehung des Chalets nicht nur lesen, sondern sehen möchtest, dann empfehlen wir dir den regelmässigen Blick in unsere Baugrube:

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